dramolett #84
a: herzlich willkommen! was kann ich für sie tun?
b: was auch immer sie tun, es wird nicht reichen.
dramolett #85
a: wir verwenden ab jetzt das generische negativum.
b: oh ja!
dramolett #86
a: ich kann die verachtung, die ich für sie empfinde, nur schwer in worte kleiden.
b: dafür bezahle ich sie auch nicht.
dramolett #87
a: suche job als ewiger.
b: sie haben glück. bei den gestrigen ist noch was frei.
dramolett #88 (wahlkampfdramolett)
a: stürmische zeiten. sichere hand.
b: worum geht’s?
a: keine ahnung! der werner wird’s schon richten.
dramolett #89
a: können wir das auf später verschieben?
b: ich glaube nicht an ein leben nach dem tod.
dramolett #90
a: das wird nie was.
b: wir bitten sie, uns auch weiterhin bei diesem sinnlosen unterfangen zu unterstützen.
dramolett #91
a: darf ich ihnen die kanzlerfrage stellen?
b: nein, dazu möchte ich nichts sagen.
dramolett #92
a: was sie mir da geliefert haben ist scheiße.
b: ich weiß, sie arbeiten nur mit den besten.
dramolett #93
a: das schlimmste im leben ist, eine vergangenheit zu haben.
b: noch schlimmer ist die zukunft, die die nsa draus errechnet hat.
dramolett #94
a: hallo, was machst du jetzt so?
b: ich verrecke vor ihren füßen.
a: das ist mir jetzt unangenehm. ich dachte, wir sind per du.
dramolett #95
a: woran arbeiten sie?
a: an dingen, die ihnen neue anlässe für kritik geben.
dramolett #96
a: sie haben urgehoben. wir müssen über die verwertung reden.
b: ein gespräch mit ihnen ist entwertung meiner gedanken.