Für eine Handvoll Dollar Klicks mache ich alles. Also auch bei Blogparaden mit. Der „freie PR 2.0 Berater“ Richard Pyrker hat zu selbiger aufgerufen, um das von ihm betreute Service bookamat bekannter zu machen.
Also bitte:
„Als Selbständiger in Deutschland oder Österreich kannst du deine Buchhaltung jetzt online erledigen: Erfasse deine Einnahmen und Ausgaben ganz einfach selber — so hast du deine Finanzen immer im Blick und sparst nebenbei noch Zeit, Geld und Nerven.“
bookamat – Buchhaltung für Selbständige from bookamat on Vimeo.
Ich bin selbstständig und habe bookamat noch nicht getestet. Warum? Weil ich keine Zeit habe. Das klingt wie ein Scherz. Ist aber keiner. Es soll auf etwas hinweisen, das täglich tausendfach auftritt. Der Mensch – ob selbstständig oder nicht – hat viel zu tun. Und zwar so viel, dass er nicht links, nicht rechts schaut und vieles in ebenso gewohnten wie ineffizienten Routinen abspult. Derzeit bin ich am Übersiedeln, habe meinen Arbeitsplatz zwischen Übersiedelungskartons aufgebaut und stolpere am Weg zur Espressomaschine (die Küche ist noch gar nicht geliefert) über Kreissäge oder Bohrmaschine. Und dann kommt mir der Pyrker mit Effizienz. Dafür habe ich jetzt echt keine Zeit. Ich klopfe die vielen Ausgaben und die spärlichen Einnahmen lieber in das Excel, das mir meine Steuerberaterin gegeben hat. Ich will mich jetzt nicht mit neuen Tools auseinandersetzen, mich dort registrieren, probieren, lernen. Nicht jetzt. Das ist meine Verhaltensweise. Da ich an Selbstüberschätzung leide, schließe ich da gleich von mir auf die gesamte Menschheit.
So, jetzt muss ich noch schnell die eigentliche Frage der Blogparade beantworten. Ich nutze unter anderem folgende Tools:
WordPress
Ja, das ist für mich ein Tool. Es gibt mittlerweile schon einige WordPress-Seiten, die ich für Kunden „gemacht“ habe. Die Anführungsstriche stehen da, weil ich zwar einiges bei WordPress beherrsche, aber keine Themes anpassen kann. Würde ich gerne können. Vielleicht finde ich im Herbst Zeit, mir das näher zu Gemüte zu führen. Auf alle Fälle ist WordPress so flexibel, dass ich damit recht brauchbare Ergebnisse erzielen kann. Nicht nur für Blogs, sondern auch für ganz „normale“ Seiten. Ohne großen Aufwand.
Clicky
Mir ist Google ja unheimlich. Also verwende ich Clicky als Analyse-Tool für meine Seiten. Ich persönlich find’s besser als Google Analytics und mag vor allem den „Spy“. Ist durchaus unterhaltsam, live zu sehen, wie meine Seiten abgesurft werden.
NextGEN Gallery
Dieses WordPress-Plugin habe ich erst kürzlich installiert. Damit lassen sich wirklich feine Bildergalerien machen. Hier ein relativ simples Beispiel. Ich habe schon ein wenig herumprobiert und bald gibt’s mehr davon.
F4
Unter anderem bin ich auch Schreibtäter und als solcher mache ich auch immer wieder Interviews. F4 ist eine freie Transkriptions-Software, die ich wirklich empfehlen kann.
RingRing
Das beste habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben: Kostenlose Instant-Telefonnummern samt Voice-Mail Box. Die habe ich hier eh schon einmal vorgestellt. Daher verlinke ich hier nur auf den Beitrag.
Mir würde noch einiges einfallen. Aber wie gesagt, ich habe keine Zeit.
[Update am 06. Juni 2012]
Eins muss doch noch erwähnt werden: Dropbox vereinfacht den Austausch von Dokumenten zwischen mir und meinen Kunden schon gewaltig.