Der designierte EU-Kommissionspräsident wird einen Sager aus dem Jahr 1999 nicht mehr los werden. Damals zitierte ihn der Spiegel so:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ (Quelle: siehe >>hier)
Diese Methode wird auch bei den TTIP (dem transatlantischen Freihandels- und Investitionsabkommen mit den USA, CETA (einem umfassende Freihandels- und Investitionsabkommen mit Kanada) und TiSA (dem Freihandelsabkommen zum Handel mit Dienstleistungen) angewandt. Heute sind an 400 Orten in 22 Ländern Menschen auf der Straße gewesen, die deutlich vernehmbar dagegen auftreten. Alleine in Wien waren’s nach Angaben der Veranstalter um die 2.000. – Das sind mehr als es Einsatzkräfte braucht, um ein paar Punks aus einem besetzten Haus zu holen. Ich hoffe, Herr Juncker, die Geheimverhandler und auch die österreichische Bundesregierung haben’s gehört. Der nächste Schritt wären – Junckers Logik folgend – Aufstände.
Infos unter: www.ttip-stoppen.at.
Hier ein paar Bilder von der Demo in Wien:
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